Sonntag, 9. März 2014

Heute laden wir die Gulaschkanone

Szegediner Gulaschsuppe

An alle Vegetarier: heute gibt es hier nichts zu sehen, bitte weitergehen, es gibt nichts zu sehen! An alle Fleischesser und Gulaschliebhaber: Achtung, aufgepasst hier kommt das Rezept!

Am besten nehmt ihr euch ein wenig Zeit für die Suppe, denn sie muss mindestens 2 Stunden kochen! Auch die Vorbereitung ist nicht zu unterschätzen. Dafür entlohnt ihr euch dann allerdings mit einer Suppe, von der man gern zwei bis drei Tage isst.


Also los, Taucherbrille auf und ein halbes Kilo Zwiebeln schälen und in halbe Ringe schneiden. Jetzt könnt ihr die Taucherbrille wieder abnehmen, und 2 Paprika in Würfel schneiden sowie ein Kilo Rindergulasch vorbereiten. Entweder ihr schneidet euch das Gulasch aus dem entsprechenden Stück vom Rind selbst oder aber ihr kauft es fertig gewürfelt. Das fertig gewürfelte Gulasch abwaschen, abtropfen lassen und noch einmal überprüfen, denn keiner mag Sehnen oder ähnliches in der Suppe.

Dann wird in einem großen Topf etwas Öl erhitzt und das Gulasch wird portionsweise schön scharf angebraten. Anschließend das Fleisch aus dem Topf nehmen und die Paprika und Zwiebeln andünsten. Etwa 100 Gramm Tomatenmark, eine Dose gehackte Tomaten, ein Glas Rotwein und 1/2 Liter Wasser dazu. Kurz aufkochen lassen, Jetzt kommt das Sauerkraut dazu. Dann alles mit drei Esslöffeln Ajvar, eine getrockneten Chillischote, Salz, Paprikapulver, Cayennepfeffer und etwas Zucker schön kräftig abschmecken. Das Fleisch dazu geben und etwa einen Liter Wasser dazu geben. Aufkochen lassen, auf kleiner Flamme stellen und etwa zwei Stunden köcheln lassen. Dabei von Zeit zu Zeit kontrollieren ob noch genug Flüssigkeit da ist und umrühren. Nach zwei Stunden etwa 500 Gramm Kartoffeln schälen und in Würfel schneiden und separat kochen. Kurz vor dem servieren die Kartoffeln in die Suppe geben und eventuell noch einen Klecks sauere Sahne in die Suppe.
Fertig!
An die Löffel, fertig, los!

Schon gewusst? Kartoffeln bekommen eine harte Hülle, wenn sie mit milchsauer vergorenem Gemüse wie z.B. Sauerkraut gekocht werden. Daher getrennt kochen und dann erst zusammengeben. 




Hier noch die Einkaufsliste:

  • 1 kg Rindergulasch
  • 500 Gramm Zwiebeln
  • 500 Gramm Sauerkraut
  • 2 Paprika
  • 500 Gramm Kartoffeln
  • 1 Dose gehackte Tomaten
  • 100 Gramm Tomatenmark
  • 1 Glas Rotwein, trocken
  • 3 EL Ajvar, scharf 
  • 1 Chillischote, frisch oder getrocknet
  • 1 Becher saure Sahne
Salz, Paprika, Cayennepfeffer, Zucker und Wasser sollten zu Hause vorhanden sein. 

Sonntag, 2. März 2014

We are the Champions

Champignons-Rahm-Suppe mit Schinkenwürfel

Heute gibt es eine Suppe, die nicht nur als Vorsuppe geeignet ist sondern auch als Hauptgang. Dazu passt eine Scheibe frisches Brot mit Butter oder ein herzhafter Speck-Zwiebel-Muffin. 
Auf jeden Fall ist sie fix gekocht und macht gut satt. 

Es beginnt mal wieder mit dem schnibbeln der Zutaten, da sind wir aber auch fix fertig.
Eine mittelgroße Zwiebel wird in Würfel geschnitten und etwa 300 Gramm Champignons werden in Scheiben geschnitten.

In einer Pfanne werden die Schinkenwürfel und die Zwiebelwürfel leicht angebraten, kein Öl dazu. Dann die Champignons dazu und ebenfalls bei leichter Hitze mit braten.
Gleichzeitig in einem ausreichend großen Topf (so groß das hinterher die ganze Suppe rein passt) die Butter zerlassen und das Mehl in die zerlassene Butter rühren, wir haben jetzt eine klassische Mehlschwitze. Zu dieser kommt nun unter kräftigem rühren ein halber Liter Gemüsebrühe. Wem das jetzt parallel zum Pilze anbraten zu heikel ist, der brät erst die Pilze und macht dann die Mehlschwitze.




Jetzt kommt der Inhalt der Pfanne komplett in den Topf und noch 100 ml Sahne dazu. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und kurz aufkochen lassen. Eventuell noch etwas Flüssigkeit dazu (Wasser, Gemüsebrühe oder Sahne, je nach Geschmack) und noch mal abschmecken. Kurz vor dem servieren kommt noch etwas Petersilie in die Suppe. Leider hatte ich nur gefrorene Petersilie griffbereit, da der Garten noch keine frische her gibt.
Fertig!
An die Löffel, fertig, los!

Schon gewusst? Wer mit Speck arbeitet, sollte immer vorsichtig mit Salz umgehen. Der Speck bringt schon einiges an Salz mit. Das gilt übrigens auch für andere Rauchwaren, wie z.B. Mettwurst.

Hier noch die Einkaufsliste:

  • 300 Gramm braune Champignons
  • 1 mittelgroße Zwiebel
  • 125 Gramm Schinkenwürfel
  • 100 ml Sahne
  • 30 Gramm Butter
  • 35 Gramm Mehl
  • 1/2 Liter Gemüsebrühe
  • 2 Esslöffel gehackte Petersilie
Salz und Pfeffer sollten zu Hause sein.

Sonntag, 23. Februar 2014

Kaltes Wetter, scharfe Suppe!

Grünes Thai-Garnelen-Kokos-Curry

Heute wird es exotisch! Ein Hauch von Urlaub auf dem Löffel. Mit geringem Aufwand zaubern wir etwas, das den Gaumen beglückt und die Bekochten beeindruckt. Ein Thaicurry. Wer nicht gern scharf isst muss heute vorsichtig sein. Wer gern scharf isst bekommt heute ein Gericht mit dem er sich mal wieder richtig durchwärmen kann. 
Also los gehts! 



Für vier Personen werden zuerst zwei Paprikaschoten, eine Stange Lauch und ein Chillischote in Streifen geschnitten. Etwa 500 Gramm Tk-Asiagemüse ohne Soße (!) werden bereitgestellt, sowie 450 Gramm Garnelen. Das TK-Gemüse kann natürlich auch durch frisches Gemüse ersetzt werden, hier eigenen sich Pakchoi, Chinakohl, Spitzkohl, Thaiauberginen, Sprossen, Karotten... Je nach Lust und Jahreszeit!





Bevor es mit dem Curry los geht wird der Reis aufgesetzt. 250 Gramm Basmatireis mit Wildreis kommen in einen Liter gesalzenes und kochendes Wasser. Nach Packungsangabe kochen. Natürlich könnt ihr den Reis auch mit einer anderen Garmethode zubereiten.
Während der Reis kocht widmen wir uns dem Curry. In einer großen hohen Pfanne oder einem Wok wird ein kleiner Schluck Öl erhitzt, am besten Sesam oder Erdnussöl. Die Garnelen darin kurz anbraten, bis sie fast fertig sind, also leicht rötlich sind, wie auf den Bildern. Dann aus der Pfanne nehmen und zur Seite stellen. 



Jetzt kommt das Gemüse in die Pfanne und wird kurz angeschwenkt, drei Esslöffel Currypaste dazu sowie die Dose Kokosmilch und 200 ml Sahne. Mit etwa 250 ml Wasser auffüllen, bis das Gemüse schwimmt (es soll ja gelöffelt werden) und mit Salz abschmecken. Gut rühren, bis sich die Currypaste aufgelöst hat. Nun etwa 10 Minuten leicht köcheln lassen. Jetzt kommen die Garnelen wieder in die Suppe und werden noch für wenige Minuten mitgekocht. 




Wenn der Reis gar ist, ist in der Regel auch das Curry fertig. Je nachdem wie knackig man das Gemüse mag. 

Jetzt wird angerichtet. 
Eine kleine Tasse mit einem Tropfen Öl ausreiben und nun die Tasse mit dem Reis füllen, festdrücken und in die Suppenschale stürzen, so bekommt ihr einen kleinen Reisberg. 


Nun vorsichtig das Curry drumherum anrichten. Wem es noch nicht scharf genug ist streut jetzt noch etwas von der klein geschnittenen Chillischote in das Curry, aber Vorsicht, die Currypaste ist schon etwas würziger. Traditionell wird das Thai Curry mit Gabel und Löffel gegessen. Dazu passt ein duftender Jasmintee!

An die Löffel, fertig, los!


Schon gewusst? Die Currypasten gibt es in drei Varianten. Rot, gelb und grün sind gängig. Dabei unterscheiden diese sich nicht nur in der Farbe, sonder auch im Schärfegrad. Während die grüne Paste ein prickeln auf die Zunge zaubert, entfacht die gelbe Paste schon ein kleiner Feuerchen. Mit der roten Paste ist nicht zu spaßen und man kann sich schnell ein Essen verderben, wenn man es zu gut meint. Zwar gibt es die Pasten z.T. auch im Supermarkt, deutlich günstiger sind sie allerdings im Asiashop. 

Hier noch die Einkaufsliste:

  • 1 Stange Lauch 
  • 2 Paprika, Farbe nach Belieben
  • 500 Gramm TK-Asiagemüse (kann auch komplett durch frisches Gemüse ersetzt werden!)
  • eventuell 1 Chilli
  • 450 Gramm Garnelen
  • 1 Dose Kokosmilch
  • 200 ml Sahne
  • 3 Esslöffel grüne Thaicurrypaste
Salz und Wasser sollten wie immer zu Hause vorhanden sein. 


Sonntag, 16. Februar 2014

Bohn giorno

Mediterrane Bohnensuppe

Heute gibt es eine kalorienarme, vegetarische Suppe, die nicht nur schnell gemacht ist, sondern auch noch sehr gut vorbereitet und anschließend aufgewärmt werden kann.


  • 500 Gramm geputzte und klein geschnittene Bohnen
  • 300 Gramm gewürfelte Kartoffeln
  • 1 große, gewürfelte Möhre
  • 1 kleines, gewürfeltes Stück Sellerie
  • 1/2 in Ringe geschnittene Stange Porree
  • 1 klein gewürfelte Zehe Knoblauch
  • 1 Flasche Tomaten Passata 
  • 100 Gramm geriebener Parmesan
  • 2 Esslöffel Tomatenmark
  • Thymian, Rosmarin, Oregano & Basilikum
werden heute zu einer tolle Bohnensuppe. 

Zuerst werden in einem Topf Porree, Möhre, Sellerie, Bohnen und Knoblauch in etwas Olivenöl angebraten. Nach etwa 5 Minuten kommt das Tomatenmark dazu und wird auch angeröstet. Dann kommt die Flasche Passata (alternativ kann auch ein Paket passierte Tomaten genommen werden) dazu. Die Flasche noch einmal bis zur Hälfte mit Wasser füllen und auch in den Topf geben. Ordentlich umrühren und nun zum ersten Mal mit Salz, Pfeffer, 2 Esslöffel Zucker und den Kräutern abschmecken. Jetzt kommen die Kartoffeln dazu. Eventuell noch etwas Wasser dazugeben, denn das Gemüse und die Kartoffeln müssen mindestens leicht bedeckt sein. Jetzt noch für etwa 15 Minuten köcheln lassen, dann den Herd ausschalten und die Suppe vier bis fünf Stunden ziehen lassen. 

Ist es Zeit zu servieren wird die Suppe wieder ausgewärmt und etwa die Hälfte des geriebenen Parmesan wird unter die Suppe gerührt. Nun noch einmal abschmecken. Dann die Suppe in Schalen füllen und noch etwas Parmesan darüber streuen. 

Fertig!
Buon Appetito!
An die Löffel, fertig, los!

Schon gewusst? Jedes Böhnchen gibt ein Tönchen! Warum das so ist? Hülsenfrüchte sind sehr eiweißhaltig, sie enthalten Oligosacharide und Pentosane. Diese werden im Darm anaerob zu Monosacchariden umgewandelt (hydrolysiert) und unter Bildung von Kohlendioxid, Methan und Wasserstoff weiter abgebaut. 
Kurz gesagt sie sind schwer zu verdauen und bei ihrer Verdauung bilden sich Gase, welche die Töne produzieren. 

Hier noch die Einkaufsliste:
  • 500 Gramm Bohnen, frisch oder TK
  • 300 Gramm  Kartoffeln
  • 1 große Möhre
  • 1 kleines Stück Sellerie
  • 1/2 Stange Porree
  • 1 Zehe Knoblauch
  • 1 Flasche Tomaten Passata 
  • 100 Gramm Parmesan
  • einige Stiele frischer Thymian (getrocknet geht auch), ein kleiner Zweig Rosmarin, einige Stiele frischer Oregano & einige Blätter Basilikum
Zucker, Salz, Pfeffer, Tomatenmark und 2 Esslöffel Olivenöl sollten vorhanden sein.

Sonntag, 9. Februar 2014

Ichsing, Dusing, Wirsing

Wirsingeintopf mit Mettwürstchen

Es ist kalt, windig und regnet. Heute muss was deftiges her mit ein wenig Farbe und viel Geschmack. Ein Eintopf ist schon mal gut. Was für ein Gemüse? Wie wäre es mit Wirsing! Selten kommt er bei uns auf den Tisch, ist aber immer sehr beliebt. Heute tut er sich noch mit ein paar Mettwürstchen und Kartoffeln zusammen. An sich heute auch wieder ein einfaches Rezept, nur ein wenig schnibbeln muss man. Also ran!
Zu erst widmen wir uns dem Wirsing. Ich habe nur eine Hälfte benötigt. Aus der anderen Hälfte wird ein leckerer Rahmwirsing.
Die äußeren Blätter kommen ab, dann halbieren, den Strunk großzügig raus schneiden (der ist hart und schmeckt nicht), dann achteln und in Streifen schneiden. Die Kartoffeln und die Zwiebel schälen und würfeln. Die Mettwürstchen in Scheiben schneiden. Kümmel und Senfsaat in einem Mörser ganz leicht anquetschen, so kommen die ätherischen Öle besser raus.


In einem großen Topf wird etwa Öl erhitzt und die Zwiebel wird etwas angeschwitzt. Nach etwa 5 Minuten kommt nach und nach der Wirsing dazu und wird leicht mit angeschwitzt. Ein kleiner Schluck Wasser dazu, Deckel drauf und für 5 Minuten dünsten lassen. Dann etwa 1/2 des Wirsings aus dem Topf nehmen und zur Seite stellen. Jetzt kommen die Kartoffelwürfel und das Suppengemüse in den Topf. Salz, Zucker und die Gewürze dazu. Mit soviel Wasser auffüllen, dass die Kartoffeln und das Gemüse bedeckt sind. Jetzt wird alles so lang gekocht, bis die Kartoffeln weich sind. Ich warte die 9 bis 11 Minuten hier solang. Sind die Kartoffeln weich? Gut! Dann jetzt die Mettwurstscheibchen dazu und die Sahne. Einmal abschmecken. Vorsichtig mit dem Salz, da die Mettwürstchen einiges davon mitbringen! Jetzt kommt die zweite Hälfte Wirsing wieder in den Topf, der sorgt jetzt für ein wenig "Erlebnis" beim Essen. Dann nochmal aufkochen lassen und mit dem Kartoffelstampfer die Kartoffeln etwas klein matschen, so bekommt die Suppe etwas Bindung. Wer noch mehr möchte bindet mit Stärke oder Soßenbinder ab. Nochmal kurz kontrollieren ob noch was an Gewürzen fehlt und schon könnt ihr servieren! 
Fertig! 
An die Löffel, fertig, los!

Schon gewusst? Wirsing isst man, wie auch Weißkohl und Spitzkohl, am besten mit etwas Kümmel. Schmeckt nicht nur gut, sondern sorgt auch für reine Luft! 8-)



Hier noch die Einkaufsliste:

  • etwa 500 Gramm Wirsing, war bei uns ein halber Kopf
  • 6 mittelgroße Kartoffeln
  • 1 Zwiebel
  • 200 Gramm Suppengemüse (TK)
  • 3 Mettwürstchen
  • 100 ml Sahne
  • 1/2 TL Kümmel, ganz
  • 1/2 TL Senfsaat
Muskat, Salz, Pfeffer, 1 EL Zucker, Öl und ca. 1 Liter Wasser sollten vorhanden sein! 

Sonntag, 2. Februar 2014

Tomaten-Gemüsesuppe mit Tortellini

Tomaten-Gemüsesuppe mit Tortellini

"Was kochen wir heute für eine Suppe?" "Ich mag Tomatensuppe!" "Ich hätte mehr Lust auf Gemüsesuppe!" "Ich mag Nudeln!"  Frage: Was macht man mit solchen Informationen? Antwort: Alles in einen Topf werfen, umrühren, et voilà das Rezept für heute ist fertig und fix ist es auch noch! Wer keine frischen Kräuter hat kann auch alles durch getrocknete ersetzen oder einfach ein wenig experimentieren.


Heute gab es mal wieder etwas mehr zu schnibbeln, da das Rezept auf 4 Personen ausgelegt ist:

  • 5 Möhren  schälen und in Scheiben schneiden
  • 2 Stangen Lauch waschen, putzen und in Scheiben schneiden
  • 1/4 Sellerie schälen und in Würfel schneiden
  • 4 Lauchzwiebeln waschen und in Ringe schneiden
  • 6-8 Cocktailtomaten vierteln
  • Die Chili fein hacken
Daaaaampf!
Die Lauchzwiebel in etwa Öl anschwitzen. Möhren, Lauch und Sellerie nach und nach dazu geben. Alles etwas garen lassen. Dann die Dose gehackte Tomaten dazu und alles mit den passierten Tomaten und etwas Wasser auffüllen, ich habe die Dose der gehackten Tomaten mit Wasser gefüllt und dazu gegeben. Nun mit Salz, Pfeffer, Basilikum, Oregano, Thymian, Rosmarin, Honig und Zucker abschmecken. Nochmal für etwa fünf Minuten köcheln lassen. Jetzt noch einmal etwas Wasser und die Tortellini dazu geben. Für 15 Minuten köcheln lassen bzw. so lang bis die Tortellini gar sind. Jetzt noch mal abschmecken und wer mag gibt die Chili dazu. 

Fertig! 
An die Löffel, fertig, los!


Schon gewusst? Tomatensuppe und Tomatensoße brauchen immer etwas Süße! Egal ob Zucker, Honig oder Stevia. Der Zucker wirkt der natürlichen Säure der Tomaten entgegen und rundet den Geschmack ab. 

Hier noch die Einkaufsliste:

  • 2 Bund Suppengrün 
  • oder
  • 5 Möhren
  • 2 Stangen Lauch
  • 1/4 Sellerie
  • 1 Dose gehackte Tomaten
  • 1 Packung passierte Tomaten
  • 6-8 Cherrytomaten
  • 4 Lauchzwiebeln
  • 1 Chili (nach Belieben)
  • 200 Gramm getrocknete Tortellini mit Käsefüllung
Vorhanden sein sollte: 
  • 1 El Honig
  • Zucker
  • Salz
  • Pfeffer
  • Basilikum (getrocknet)
  • Rosmarin, frisch
  • Oregano, frisch oder getrocknet
  • (Zitronen-) Thymian, am besten frisch
  • etwa 1/2 Liter Wasser 






Sonntag, 26. Januar 2014

Chilli con und sin carne

Das Chilli

Das, was wir als Chilli essen, würde weder ein Texaner noch ein Mexikaner mit der Kneifzange anfassen. Allerdings sagt sich "Wir kochen heute Chilli" um einiges schneller als "Wir kochen heute Bohnen-Gemüse-Eintopf mexikanisch-texanischer Art mit Hackfleischeinlage". Ich gebe aber zu das diese Rezepte hier weit weg sind von einem echten Texas Chili
Es gibt ein paar Grundzutaten die irgenwie immer in ein Chilli gehören: Bohnen, Paprika, Chillies,Tomaten, häufig Mais und für die Karnivoren noch Hackfleisch. Das ist bei uns auch so, aber es landet auch so einiges drin was sich gerade so findet. Hauptsache es ist schön scharf und vielfältig. Deshalb bekommt ihr hier einmal ein Grundrezept und auch die heutige Variante. Allgemein ist ein Chili nicht sehr schwer zu kochen, einen guten Dosenöffner sollte man allerdings haben. Teuer ist so ein Chili ebenfalls nicht unbedingt. 

Das Grundrezept für 2-3 Personen:
  • eine Dose Kidneybohnen
  • eine Dose Mais
  • eine Dose Chilibohnen
  • eine Dose gehackte Tomaten oder auch 2 große aromatische Fleischtomaten
  • eine Packung passierte Tomaten
  • eine Zwiebel
  • 2-3 Paprika, Farbe egal, was schmeckt, grün gibt einen tollen Kontrast oder auch fertig geschnittene aus dem Eis, davon dann etwa 300 Gramm
  • eine Chilischote, je nach Sorte variiert später die Schärfe
  • pro Person etwa 200 Gramm Hack, Schwein oder Rind oder gemischt
Am besten kocht ihr das Chili einen Tag eher. Es schmeckt einfach besser, wenn es eine Nacht Zeit zum ziehen hat. 
Zu erst die Zwiebel würfeln, Paprika in Streifen schneiden (wenn die Paprika aus dem Eis kommt schon mal etwas antauen lassen oder direkt in der Mikrowelle ganz auftauen), die Chili fein hacken. Vom Mais und den Kidneybohnen das Wasser abschütten.
Ihr beginnt damit, dass ihr das Hackfleisch in etwas Öl anbratet, falls ihr welches im Chili haben wollt. Dann kommt die Zwiebel dazu und wird glasig angeschwitzt, die Paprika kommt nach kurz Zeit auch dazu, alles für etwa fünf Minuten anschwitzen. Jetzt beide Sorten Bohnen und den Mais hinterher, sowie die gehackten und passierten Tomaten. Alles aufkochen lassen. Eventuell einen Schluck Wasser dazu. Zum ersten Mal mit Salz, Pfeffer, Cayennepfeffer und ein wenig Zucker abschmecken. Nochmal kurz aufkochen lassen. Die Chili dazu geben und nochmal abschmecken. Hier wäre nun der Punkt, an dem ihr das Chili bis zum nächsten Tag ruhen lassen könnt. Am nächsten Tag geht alles ganz schnell. Das Chili wird noch einmal aufgekocht, abgeschmeckt und wer mag kann es etwas "anpürieren" für die Bindung. 
Dazu schmecken Reis, Kartoffeln oder auch frisches Brot. Ganz besonders lecker sind Quesadillas dazu. Fertig!

An die Löffel, fertig, los!

Die heutige Variante:
  • eine Dose Kidneybohnen
  • eine Dose Chilibohnen
  • eine Dose gehackte Tomaten
  • eine Packung passierte Tomaten
  • eine rote Zwiebel
  • eine Zucchini
  • 300 Gramm Paprika aus dem Eis
  • drei Karotten
  • ein Jalapeño
  • ein wenig Abrieb einer Bio-Zitrone
  • Tabasco Habanero
  • 500 Gramm Rinderhack


Die Zubereitung unterscheidet sich kaum von der des Grundrezeptes. Die Karotten kommen in Würfeln zu den Zwiebeln dazu. Der Rest bleibt gleich.



Schon gewusst? Verwendet man eine Chili komplett ist sie an schärfsten. Werden Kerne und weiße Trennhäute entfernt wird die Chili etwas milder. 

Einkaufsliste für das Grundrezept: 
  • eine Dose Kidneybohnen
  • eine Dose Mais
  • eine Dose Chilibohnen
  • eine Dose gehackte Tomaten oder auch 2 große aromatische Fleischtomaten
  • eine Packung passierte Tomaten
  • eine Zwiebel
  • etwa 300 Gramm Paprika
  • nach Belieben Chilis
  • pro Person etwa 200 Gramm Hack
Salz, Pfeffer, Cayennepfeffer und Tabasco oder ähnliches sollten vorhanden sein.