Sonntag, 23. Februar 2014

Kaltes Wetter, scharfe Suppe!

Grünes Thai-Garnelen-Kokos-Curry

Heute wird es exotisch! Ein Hauch von Urlaub auf dem Löffel. Mit geringem Aufwand zaubern wir etwas, das den Gaumen beglückt und die Bekochten beeindruckt. Ein Thaicurry. Wer nicht gern scharf isst muss heute vorsichtig sein. Wer gern scharf isst bekommt heute ein Gericht mit dem er sich mal wieder richtig durchwärmen kann. 
Also los gehts! 



Für vier Personen werden zuerst zwei Paprikaschoten, eine Stange Lauch und ein Chillischote in Streifen geschnitten. Etwa 500 Gramm Tk-Asiagemüse ohne Soße (!) werden bereitgestellt, sowie 450 Gramm Garnelen. Das TK-Gemüse kann natürlich auch durch frisches Gemüse ersetzt werden, hier eigenen sich Pakchoi, Chinakohl, Spitzkohl, Thaiauberginen, Sprossen, Karotten... Je nach Lust und Jahreszeit!





Bevor es mit dem Curry los geht wird der Reis aufgesetzt. 250 Gramm Basmatireis mit Wildreis kommen in einen Liter gesalzenes und kochendes Wasser. Nach Packungsangabe kochen. Natürlich könnt ihr den Reis auch mit einer anderen Garmethode zubereiten.
Während der Reis kocht widmen wir uns dem Curry. In einer großen hohen Pfanne oder einem Wok wird ein kleiner Schluck Öl erhitzt, am besten Sesam oder Erdnussöl. Die Garnelen darin kurz anbraten, bis sie fast fertig sind, also leicht rötlich sind, wie auf den Bildern. Dann aus der Pfanne nehmen und zur Seite stellen. 



Jetzt kommt das Gemüse in die Pfanne und wird kurz angeschwenkt, drei Esslöffel Currypaste dazu sowie die Dose Kokosmilch und 200 ml Sahne. Mit etwa 250 ml Wasser auffüllen, bis das Gemüse schwimmt (es soll ja gelöffelt werden) und mit Salz abschmecken. Gut rühren, bis sich die Currypaste aufgelöst hat. Nun etwa 10 Minuten leicht köcheln lassen. Jetzt kommen die Garnelen wieder in die Suppe und werden noch für wenige Minuten mitgekocht. 




Wenn der Reis gar ist, ist in der Regel auch das Curry fertig. Je nachdem wie knackig man das Gemüse mag. 

Jetzt wird angerichtet. 
Eine kleine Tasse mit einem Tropfen Öl ausreiben und nun die Tasse mit dem Reis füllen, festdrücken und in die Suppenschale stürzen, so bekommt ihr einen kleinen Reisberg. 


Nun vorsichtig das Curry drumherum anrichten. Wem es noch nicht scharf genug ist streut jetzt noch etwas von der klein geschnittenen Chillischote in das Curry, aber Vorsicht, die Currypaste ist schon etwas würziger. Traditionell wird das Thai Curry mit Gabel und Löffel gegessen. Dazu passt ein duftender Jasmintee!

An die Löffel, fertig, los!


Schon gewusst? Die Currypasten gibt es in drei Varianten. Rot, gelb und grün sind gängig. Dabei unterscheiden diese sich nicht nur in der Farbe, sonder auch im Schärfegrad. Während die grüne Paste ein prickeln auf die Zunge zaubert, entfacht die gelbe Paste schon ein kleiner Feuerchen. Mit der roten Paste ist nicht zu spaßen und man kann sich schnell ein Essen verderben, wenn man es zu gut meint. Zwar gibt es die Pasten z.T. auch im Supermarkt, deutlich günstiger sind sie allerdings im Asiashop. 

Hier noch die Einkaufsliste:

  • 1 Stange Lauch 
  • 2 Paprika, Farbe nach Belieben
  • 500 Gramm TK-Asiagemüse (kann auch komplett durch frisches Gemüse ersetzt werden!)
  • eventuell 1 Chilli
  • 450 Gramm Garnelen
  • 1 Dose Kokosmilch
  • 200 ml Sahne
  • 3 Esslöffel grüne Thaicurrypaste
Salz und Wasser sollten wie immer zu Hause vorhanden sein. 


Sonntag, 16. Februar 2014

Bohn giorno

Mediterrane Bohnensuppe

Heute gibt es eine kalorienarme, vegetarische Suppe, die nicht nur schnell gemacht ist, sondern auch noch sehr gut vorbereitet und anschließend aufgewärmt werden kann.


  • 500 Gramm geputzte und klein geschnittene Bohnen
  • 300 Gramm gewürfelte Kartoffeln
  • 1 große, gewürfelte Möhre
  • 1 kleines, gewürfeltes Stück Sellerie
  • 1/2 in Ringe geschnittene Stange Porree
  • 1 klein gewürfelte Zehe Knoblauch
  • 1 Flasche Tomaten Passata 
  • 100 Gramm geriebener Parmesan
  • 2 Esslöffel Tomatenmark
  • Thymian, Rosmarin, Oregano & Basilikum
werden heute zu einer tolle Bohnensuppe. 

Zuerst werden in einem Topf Porree, Möhre, Sellerie, Bohnen und Knoblauch in etwas Olivenöl angebraten. Nach etwa 5 Minuten kommt das Tomatenmark dazu und wird auch angeröstet. Dann kommt die Flasche Passata (alternativ kann auch ein Paket passierte Tomaten genommen werden) dazu. Die Flasche noch einmal bis zur Hälfte mit Wasser füllen und auch in den Topf geben. Ordentlich umrühren und nun zum ersten Mal mit Salz, Pfeffer, 2 Esslöffel Zucker und den Kräutern abschmecken. Jetzt kommen die Kartoffeln dazu. Eventuell noch etwas Wasser dazugeben, denn das Gemüse und die Kartoffeln müssen mindestens leicht bedeckt sein. Jetzt noch für etwa 15 Minuten köcheln lassen, dann den Herd ausschalten und die Suppe vier bis fünf Stunden ziehen lassen. 

Ist es Zeit zu servieren wird die Suppe wieder ausgewärmt und etwa die Hälfte des geriebenen Parmesan wird unter die Suppe gerührt. Nun noch einmal abschmecken. Dann die Suppe in Schalen füllen und noch etwas Parmesan darüber streuen. 

Fertig!
Buon Appetito!
An die Löffel, fertig, los!

Schon gewusst? Jedes Böhnchen gibt ein Tönchen! Warum das so ist? Hülsenfrüchte sind sehr eiweißhaltig, sie enthalten Oligosacharide und Pentosane. Diese werden im Darm anaerob zu Monosacchariden umgewandelt (hydrolysiert) und unter Bildung von Kohlendioxid, Methan und Wasserstoff weiter abgebaut. 
Kurz gesagt sie sind schwer zu verdauen und bei ihrer Verdauung bilden sich Gase, welche die Töne produzieren. 

Hier noch die Einkaufsliste:
  • 500 Gramm Bohnen, frisch oder TK
  • 300 Gramm  Kartoffeln
  • 1 große Möhre
  • 1 kleines Stück Sellerie
  • 1/2 Stange Porree
  • 1 Zehe Knoblauch
  • 1 Flasche Tomaten Passata 
  • 100 Gramm Parmesan
  • einige Stiele frischer Thymian (getrocknet geht auch), ein kleiner Zweig Rosmarin, einige Stiele frischer Oregano & einige Blätter Basilikum
Zucker, Salz, Pfeffer, Tomatenmark und 2 Esslöffel Olivenöl sollten vorhanden sein.

Sonntag, 9. Februar 2014

Ichsing, Dusing, Wirsing

Wirsingeintopf mit Mettwürstchen

Es ist kalt, windig und regnet. Heute muss was deftiges her mit ein wenig Farbe und viel Geschmack. Ein Eintopf ist schon mal gut. Was für ein Gemüse? Wie wäre es mit Wirsing! Selten kommt er bei uns auf den Tisch, ist aber immer sehr beliebt. Heute tut er sich noch mit ein paar Mettwürstchen und Kartoffeln zusammen. An sich heute auch wieder ein einfaches Rezept, nur ein wenig schnibbeln muss man. Also ran!
Zu erst widmen wir uns dem Wirsing. Ich habe nur eine Hälfte benötigt. Aus der anderen Hälfte wird ein leckerer Rahmwirsing.
Die äußeren Blätter kommen ab, dann halbieren, den Strunk großzügig raus schneiden (der ist hart und schmeckt nicht), dann achteln und in Streifen schneiden. Die Kartoffeln und die Zwiebel schälen und würfeln. Die Mettwürstchen in Scheiben schneiden. Kümmel und Senfsaat in einem Mörser ganz leicht anquetschen, so kommen die ätherischen Öle besser raus.


In einem großen Topf wird etwa Öl erhitzt und die Zwiebel wird etwas angeschwitzt. Nach etwa 5 Minuten kommt nach und nach der Wirsing dazu und wird leicht mit angeschwitzt. Ein kleiner Schluck Wasser dazu, Deckel drauf und für 5 Minuten dünsten lassen. Dann etwa 1/2 des Wirsings aus dem Topf nehmen und zur Seite stellen. Jetzt kommen die Kartoffelwürfel und das Suppengemüse in den Topf. Salz, Zucker und die Gewürze dazu. Mit soviel Wasser auffüllen, dass die Kartoffeln und das Gemüse bedeckt sind. Jetzt wird alles so lang gekocht, bis die Kartoffeln weich sind. Ich warte die 9 bis 11 Minuten hier solang. Sind die Kartoffeln weich? Gut! Dann jetzt die Mettwurstscheibchen dazu und die Sahne. Einmal abschmecken. Vorsichtig mit dem Salz, da die Mettwürstchen einiges davon mitbringen! Jetzt kommt die zweite Hälfte Wirsing wieder in den Topf, der sorgt jetzt für ein wenig "Erlebnis" beim Essen. Dann nochmal aufkochen lassen und mit dem Kartoffelstampfer die Kartoffeln etwas klein matschen, so bekommt die Suppe etwas Bindung. Wer noch mehr möchte bindet mit Stärke oder Soßenbinder ab. Nochmal kurz kontrollieren ob noch was an Gewürzen fehlt und schon könnt ihr servieren! 
Fertig! 
An die Löffel, fertig, los!

Schon gewusst? Wirsing isst man, wie auch Weißkohl und Spitzkohl, am besten mit etwas Kümmel. Schmeckt nicht nur gut, sondern sorgt auch für reine Luft! 8-)



Hier noch die Einkaufsliste:

  • etwa 500 Gramm Wirsing, war bei uns ein halber Kopf
  • 6 mittelgroße Kartoffeln
  • 1 Zwiebel
  • 200 Gramm Suppengemüse (TK)
  • 3 Mettwürstchen
  • 100 ml Sahne
  • 1/2 TL Kümmel, ganz
  • 1/2 TL Senfsaat
Muskat, Salz, Pfeffer, 1 EL Zucker, Öl und ca. 1 Liter Wasser sollten vorhanden sein! 

Sonntag, 2. Februar 2014

Tomaten-Gemüsesuppe mit Tortellini

Tomaten-Gemüsesuppe mit Tortellini

"Was kochen wir heute für eine Suppe?" "Ich mag Tomatensuppe!" "Ich hätte mehr Lust auf Gemüsesuppe!" "Ich mag Nudeln!"  Frage: Was macht man mit solchen Informationen? Antwort: Alles in einen Topf werfen, umrühren, et voilà das Rezept für heute ist fertig und fix ist es auch noch! Wer keine frischen Kräuter hat kann auch alles durch getrocknete ersetzen oder einfach ein wenig experimentieren.


Heute gab es mal wieder etwas mehr zu schnibbeln, da das Rezept auf 4 Personen ausgelegt ist:

  • 5 Möhren  schälen und in Scheiben schneiden
  • 2 Stangen Lauch waschen, putzen und in Scheiben schneiden
  • 1/4 Sellerie schälen und in Würfel schneiden
  • 4 Lauchzwiebeln waschen und in Ringe schneiden
  • 6-8 Cocktailtomaten vierteln
  • Die Chili fein hacken
Daaaaampf!
Die Lauchzwiebel in etwa Öl anschwitzen. Möhren, Lauch und Sellerie nach und nach dazu geben. Alles etwas garen lassen. Dann die Dose gehackte Tomaten dazu und alles mit den passierten Tomaten und etwas Wasser auffüllen, ich habe die Dose der gehackten Tomaten mit Wasser gefüllt und dazu gegeben. Nun mit Salz, Pfeffer, Basilikum, Oregano, Thymian, Rosmarin, Honig und Zucker abschmecken. Nochmal für etwa fünf Minuten köcheln lassen. Jetzt noch einmal etwas Wasser und die Tortellini dazu geben. Für 15 Minuten köcheln lassen bzw. so lang bis die Tortellini gar sind. Jetzt noch mal abschmecken und wer mag gibt die Chili dazu. 

Fertig! 
An die Löffel, fertig, los!


Schon gewusst? Tomatensuppe und Tomatensoße brauchen immer etwas Süße! Egal ob Zucker, Honig oder Stevia. Der Zucker wirkt der natürlichen Säure der Tomaten entgegen und rundet den Geschmack ab. 

Hier noch die Einkaufsliste:

  • 2 Bund Suppengrün 
  • oder
  • 5 Möhren
  • 2 Stangen Lauch
  • 1/4 Sellerie
  • 1 Dose gehackte Tomaten
  • 1 Packung passierte Tomaten
  • 6-8 Cherrytomaten
  • 4 Lauchzwiebeln
  • 1 Chili (nach Belieben)
  • 200 Gramm getrocknete Tortellini mit Käsefüllung
Vorhanden sein sollte: 
  • 1 El Honig
  • Zucker
  • Salz
  • Pfeffer
  • Basilikum (getrocknet)
  • Rosmarin, frisch
  • Oregano, frisch oder getrocknet
  • (Zitronen-) Thymian, am besten frisch
  • etwa 1/2 Liter Wasser