Sonntag, 26. Januar 2014

Chilli con und sin carne

Das Chilli

Das, was wir als Chilli essen, würde weder ein Texaner noch ein Mexikaner mit der Kneifzange anfassen. Allerdings sagt sich "Wir kochen heute Chilli" um einiges schneller als "Wir kochen heute Bohnen-Gemüse-Eintopf mexikanisch-texanischer Art mit Hackfleischeinlage". Ich gebe aber zu das diese Rezepte hier weit weg sind von einem echten Texas Chili
Es gibt ein paar Grundzutaten die irgenwie immer in ein Chilli gehören: Bohnen, Paprika, Chillies,Tomaten, häufig Mais und für die Karnivoren noch Hackfleisch. Das ist bei uns auch so, aber es landet auch so einiges drin was sich gerade so findet. Hauptsache es ist schön scharf und vielfältig. Deshalb bekommt ihr hier einmal ein Grundrezept und auch die heutige Variante. Allgemein ist ein Chili nicht sehr schwer zu kochen, einen guten Dosenöffner sollte man allerdings haben. Teuer ist so ein Chili ebenfalls nicht unbedingt. 

Das Grundrezept für 2-3 Personen:
  • eine Dose Kidneybohnen
  • eine Dose Mais
  • eine Dose Chilibohnen
  • eine Dose gehackte Tomaten oder auch 2 große aromatische Fleischtomaten
  • eine Packung passierte Tomaten
  • eine Zwiebel
  • 2-3 Paprika, Farbe egal, was schmeckt, grün gibt einen tollen Kontrast oder auch fertig geschnittene aus dem Eis, davon dann etwa 300 Gramm
  • eine Chilischote, je nach Sorte variiert später die Schärfe
  • pro Person etwa 200 Gramm Hack, Schwein oder Rind oder gemischt
Am besten kocht ihr das Chili einen Tag eher. Es schmeckt einfach besser, wenn es eine Nacht Zeit zum ziehen hat. 
Zu erst die Zwiebel würfeln, Paprika in Streifen schneiden (wenn die Paprika aus dem Eis kommt schon mal etwas antauen lassen oder direkt in der Mikrowelle ganz auftauen), die Chili fein hacken. Vom Mais und den Kidneybohnen das Wasser abschütten.
Ihr beginnt damit, dass ihr das Hackfleisch in etwas Öl anbratet, falls ihr welches im Chili haben wollt. Dann kommt die Zwiebel dazu und wird glasig angeschwitzt, die Paprika kommt nach kurz Zeit auch dazu, alles für etwa fünf Minuten anschwitzen. Jetzt beide Sorten Bohnen und den Mais hinterher, sowie die gehackten und passierten Tomaten. Alles aufkochen lassen. Eventuell einen Schluck Wasser dazu. Zum ersten Mal mit Salz, Pfeffer, Cayennepfeffer und ein wenig Zucker abschmecken. Nochmal kurz aufkochen lassen. Die Chili dazu geben und nochmal abschmecken. Hier wäre nun der Punkt, an dem ihr das Chili bis zum nächsten Tag ruhen lassen könnt. Am nächsten Tag geht alles ganz schnell. Das Chili wird noch einmal aufgekocht, abgeschmeckt und wer mag kann es etwas "anpürieren" für die Bindung. 
Dazu schmecken Reis, Kartoffeln oder auch frisches Brot. Ganz besonders lecker sind Quesadillas dazu. Fertig!

An die Löffel, fertig, los!

Die heutige Variante:
  • eine Dose Kidneybohnen
  • eine Dose Chilibohnen
  • eine Dose gehackte Tomaten
  • eine Packung passierte Tomaten
  • eine rote Zwiebel
  • eine Zucchini
  • 300 Gramm Paprika aus dem Eis
  • drei Karotten
  • ein Jalapeño
  • ein wenig Abrieb einer Bio-Zitrone
  • Tabasco Habanero
  • 500 Gramm Rinderhack


Die Zubereitung unterscheidet sich kaum von der des Grundrezeptes. Die Karotten kommen in Würfeln zu den Zwiebeln dazu. Der Rest bleibt gleich.



Schon gewusst? Verwendet man eine Chili komplett ist sie an schärfsten. Werden Kerne und weiße Trennhäute entfernt wird die Chili etwas milder. 

Einkaufsliste für das Grundrezept: 
  • eine Dose Kidneybohnen
  • eine Dose Mais
  • eine Dose Chilibohnen
  • eine Dose gehackte Tomaten oder auch 2 große aromatische Fleischtomaten
  • eine Packung passierte Tomaten
  • eine Zwiebel
  • etwa 300 Gramm Paprika
  • nach Belieben Chilis
  • pro Person etwa 200 Gramm Hack
Salz, Pfeffer, Cayennepfeffer und Tabasco oder ähnliches sollten vorhanden sein. 

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